Technik [französisch aus griechisch] ist eine besondere Art des Vorgehens oder der Ausführung einer Handlung ( z.B. Maltechnik ). Technik ist eng mit Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur verflochten. Was gehört zur Technik? Die Menge der künstlichen, am Nutzen orientierten, materiellen Gebilde ( technische Sachsysteme, von Menschen gefertigten Gegenstände, Werkzeuge, Maschinen, Bauwerke u.a. ). Der Handlungsraum des Menschen in dem Sachsysteme entstehen ( Herstellungsumgebung, Entstehungszusammenhänge ). Die Menge menschlicher Handlungen, in denen Sachsysteme verwendet werden ( Verwendungszusammenhänge ).
Für eine moderne Gesellschaft sind Verkehr und Transport, industrielle Mobilität, Stadtplanung und Umweltschutz Schlüsseldienste ( überfüllte Straßen, zu wenig U-Bahnen im Nahverkehr, überfüllte Autobahnen und Lufträume, hohe Kosten und komplizierte Planungsverfahren für Trassen im schienengebundenen Nah- und Fernverkehr ).
Technik ist durch die Funktion gekennzeichnet, Stoff Energie und Information umzuwandeln, zu transportieren, zu speichern. In der Technik werden Werkstoffe mit günstigen mit physikalischen, chemischen, biologischen Eigenschaften verwendet. Technische System sind z.B. Maschinen, Geräte, Apparate. Als Energiequellen dienen Kohle, Erdöl, Erdgas, langsame Kernspaltung und regenerative Energieträger ( Solar, Windkraft, Bioenergie ). Aus Gullivers Reisen, 1726:
Die Physik und Mathematik sind vielfach grundlegend für die technische Entwicklungen. Erst ab dem 18.Jh. wurden technische Fortschritte als Wissenschaft betrachten ( vorher eher als Kunst ). Die Physik ist die Wissenschaft von der anorganischen Natur. Moderne Technologien basieren auf physikalischen Erkenntnissen. Beispiele sind:
Die Modell - Beschreibungen in der Physik werden vielfach mit mathematischen Symbolen ausgedrückt. Die gefundenen Naturgesetze beruhen auf Experimenten und beschreiben materielles Geschehen. Diese Naturgesetze haben einen hohen Vertrauensgrad.
Auf Johann Beckmann ( 1739-1811 ) geht der Begriff Technologie [griechisch, 1769 ] zurück ( "Wissenschaft, welche die Verarbeitung der Naturalien lehrt" ). Heute beinhaltet der Begriff Technologie das technische Wissen eines Gebietes ( ingenieurwissenschaftliche Verfahren, Methodenlehren, Fertigungsabläufe, technologischen Prozesse, Arbeitsmittel, Werkzeuge, Arbeitsorganisation, usw. ).
Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse werden in der Technik praktisch und zielgerichtet angewendet. Die Technologie ( know how, Engineering ) behandelt diesen Prozeß der Entwicklung, Umsetzung und Anwendungsgenerierung auf wissenschaftlicher Basis. Das Ziel ist die Verfügung und Beherrschung von zweckmäßigen und wirtschaftlichen Mitteln für das industrielle Produzieren.
Bis ca. 1900 wurden Erfindungen und technische Entwicklung von Einzelnen ( Praktikern ) in eigenen ( kleinen ) Werkstätten vorangetrieben ( oft auch von Außenseitern ); zunehmend ( wegen der Gesamtkomplexität und dem hoher Geldbedarf ) in grossen Organisationen ( "vorprogrammierte" Erfindung ). Für Kleinbetriebe können Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Rahmen staatlicher Existenzgründungspolitik ( vorhandene Infrastruktur, technologieorientierte Unternehmensgründungen ) auch in sog. Technologieparks ( Technologiezentrum, Gründerzentren ) durchgeführt werden.
A.Rieder beschreibt den Glauben an die Rationalität der Technik ( 1916, Buch: "Emil Rathenau und das Werden der Großwirtschaft" ):
Erfindungen können die Arbeitswelt verändern. Die Erfindung des Buchdrucks ( 1454, Johannes Gutenberg ) führte in 60 Jahren zu 40 000 Buchtitel ( 8.106 Gesamtauflage ). Der Beruf des Lettern-Setzers entstand. Weltweit kommen heute täglich ca. 2000 Bücher auf den Markt und etwa 7000 wissenschaftliche Arbeiten werden publiziert. Das gespeicherte Wissen der Menschheit verdoppelt sich derzeit ca. alle 5 Jahre. Das aktuelle Wissen des Menschen hat eine abnehmende Nutzungsdauer ( ca. 8 Jahre beim Hochschulabsolventen, ca. 1 Jahr in der Softwarebrance ).
Im Mittelalter blieb die Arbeitsweise über viele Generationen gleich.
Heute bedingen die schnellen Veränderungen ständige Anpassungen von
Arbeitswelt und Bildungswesen ( neuartige Bildungssysteme, lebenslanges
Lernen, abstraktes Denken, vorausschauendes Planen, usw. ). Technische
Entwicklungen ändern die Arbeitswelt des Menschen ( Arbeitsinhalte,
Beanspruchung am Arbeitsplatz, Zahl der Beschäftigten, Berufsbilder, usw.
). Berufe verschwinden ( handwerklicher Schriftsetzer ==>
Computersetzmaschinen; Schweißarbeiten ==> Roboter; Technische Zeichner
am Reißbrett ==> rechnergestützte Computertechnologien; usw. ), neue
Berufe entstehen ( z.B. Outfitberaterin, Informationsbroker für weltweite
Informationsbeschaffungen, Screendesignerin, Computeranimatoren für Film
und Fernsehen, Datenbanken-Onlinerechercheur, Multimediacreator für Videos
und CD-ROMs, usw. ).
Rainer Thome:
Der Globalisierungsprozess strebt einer neue Qualität zu. Die Telearbeit ( mobilen Arbeitsplätze, Virtuelle Teams, Satellitenbüros ) ist mit einer neuen Zeitsouveränität des Menschen verknüpft ( z.B. Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Müttern ).
Weltweit gab es 1995 ca. 108 Computer; 2000 waren es ca. 109. Um 1990 war kaum die Bedeutung des Internets für die zukünftige Arbeitswelt bekannt. Zwischen 1998 und 2000 verfünffachte sich in Europa der Umsatz für Computernetzwerke. Wer in 1970 noch mit Lochkarten hantierte, musste sich bis zum Jahr 2000 mehr als zehn Mal mit der Handhabung von neue Computerprogrammen vertraut machen. Hans-Jürgen Warnecke
Die Verdichtung der Arbeit im beruflichen Alltag ( Zunahme von Stress, Hektik ) führt zu neuen Freizeitangeboten ( neue kulturübergreifende Kosmetik- und Massagetechniken, Fitness-, Wellness- und Freizeitbranche; neue Tanz- und Sportangebote, usw. ). Gesellschaften werden eingeteilt in
Auch der Dienstleistungssektor ist im Umbruch: bei Banken ( Geldautomaten, aufladbae Chip-Karten, Homebanking, Kosten-Reduzierung eines Buchungsvorgang auf etwa ein Zehntel ), beim Handel ( Online-Produkt-Kataloge, E-Commerce, Internet-Shopping, elektronische Kataloge bei Versandhäusern, animierter Präsentation der Waren, Online-Bestellsysteme ) und bei den Versicherungen und Teilen des öffentlichen Dienstes. Es gibt das Online-Bibliothekswesen, den -Buch-Einzelhandel, -Musikalienhandel, -Reisebüros, usw. Vermehrt werden Aufgaben spezialisierte Dienstleistungsunternehmen ausgelagert ( Outsourcings, Subunternehmen ).
Seit etwa 1980 gibt es die Vision von rechnergesteuerter Produktion und Betriebsführung ( CIM = Computer-integrated Manufacturing ), die das Prinzip einer automatisierten und gesamtheitlich integrierten Produktion, Einkauf, Lagerhaltung, Qualitäskontrolle, Vertieb, Rechnungswesen, usw. aufzeigt und doch als realisierte Insellösung die menschlichen Fähigkeiten, wie Kreativität, Spontaneität, Erfahrung, Intuition, Flexibilität, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit nicht ersetzen kann.
Arbeitsinhalte, Arbeitsabläufen und sozialen Strukturen werden sich ändern. Wie werden zukünftige Arbeitsverhältnisse ( Industrienationen ) aussehen? Prognosen sehen einen Anstieg von:
Der alleinige, bestimmende Einfluss von Autoritäten einer hirachisch gegliederten Machtstruktur zerbricht zunehmend zugunsten von flachen Hierarchien und einem schlanken Management; starr reglementierte Abläufe werden flexibilisiert. Im Zentrum des Handelns steht nicht mehr der eingeschränkte Srumpfsinn im einzelne Arbeitsgang und die abhängige Dienstbarkeit gegenüber der autoritären Macht, sondern die Durchgängigkeit von Informationen im zu erledigenden Projekt. Hilfsarbeiten werden vermehrt durch Automaten ( Roboter, numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, usw. ) ausgeführt. Press- und Guss-Teile ( Zahnbürste, Legobaustein, Gehäuse eines Monitors, Staubsaugers ) können automatisiert hergestellt werden. Zunehmend fallen Routinetätigkeiten ( wie z.B. tayloristischen Fließbandtätigkeiten ) weg, die Arbeit verdichtet sich. In der industrialisierten Landwirtschaft sinkt die Zahl der Beschäftigten. Vermehrt übernehmen Computer die planbare und vorhersehbare Routine; das Unvorhersehbare, Chaotische, Kreative, Künstlerische bleibt beim Menschen. Die Produktion im engeren Sinne braucht weniger Beschäftigte. Die Produktivität erhöht sich, die Art der Arbeitsteilung wird komlexer.
Der Bericht der Internationale Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen ( United Nations International Children's Emergency Fund, UNICEF ) wird eingeleitet durch:
Triften die Gesellschaften auf der einen Erde immer weiter auseinander oder einem gemeinsamen Ziel entgegen? Sind es ( in einer späteren historischen Rückschau ) die weltumspannenden Systeme und deren ultra koservativer Macht-Dogmatik und Egozentrierung, denen das ethisches Versagen gegen den Nächsten allein angelastet werden wird?
benötigte Zeit in Jahren | Entwicklung, Stichworte |
1 500 000 | Zeitbedarf der Menschheit für die Weiterentwicklung des Faustkeiles zu Steinklingen |
10 000 | Aus Ackerbau und Viehzucht entwickelten sich die Verarbeitung von Nahrungsmitteln, die Herstellung von Kleidung, der Bau von Hütten, Häusern, Dörfern, Städten |
8 700 | Zeitbedarf der Menschheit für die Beherrschung der Metallverarbeitung |
200 | Dampfmaschine ( 1787, James Watt ), Beginn des Zeitalters der industriellen Revolution, Maschinen ersetzten die menschliche Arbeitskraft, Nutzung neuer Energiequellen wie z.B. die Elektrizität, Rationalisierungen, schlanke Produktion, Massenproduktion von Gütern |
50 | Digitale Rechenmaschine ( 1941, Konrad Zuse ) das industrielle Zeitalter wird zum Informationszeitalter, Digitalisierung in fast alle Arbeits- und Lebensbereichen ( Chipkarten, Park- und Bankautomaten, usw. ) neue Planungs- und Steuerungsmethoden, wachsende Entwicklungsgeschwindigkeiten, neue Spezialisierungen ( Mikrosystem- und Ultrapräzisionstechnik, Biotechnologien, regenerative Energiequellen, usw. ), spezialisierte Herstellungsverfahren, geplante Innovationen, know-how als Technologie, Verwissenschaftlichung der Arbeit, gesamtgesellschaftliche Arbeitsteilungen, Globalisierung, usw. |
Die Ergonomie ist die Lehre von der menschlichen Arbeit. In Deutschland ist die Ergonomie ein naturwissenschaftlicher Zweig der Arbeitswissenschaften ( ohne soziologische, juristische, tarifpolitische Aspekte der Arbeit ). Im angelsächsischen Sprachraum wird "ergonomics" umfassender für alle Aspekte der Mensch-Maschine-Beziehung benutzt.
Die Ergonomie untersucht und gestaltet menschengerechte, wirtschaftliche Mensch-Maschine-Systeme, optimiert äußeren Einflussgrößen ( z.B. Einrichten von Arbeitsplätzen, Gestalten von Produkten ) und verbessert das menschliche Leistungsvermögen ( Weiterbildung ). | Zweck, Einflussgrößen | |
Ergonomie untersucht und gestaltet die Arbeit: |
Arbeitsaufgaben ( Belastungen ) Arbeitsplatz Arbeitsmittel Arbeitsgegenstand Arbeitsablauf Arbeitsumgestaltung |
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Ergonomie ermittelt die Beanspruchungen: |
Mensch Eignung Kenntnisse Können Bedürfnisse |
Art der Gestaltung von Software, die die Arbeit erleichtert und bereichert sowie den Gesundheitsschutz angemessen berücksichtigt. Zur Software-Ergonomie gehören vor allem Benutzerfreundlichkeit sowie Möglichkeiten der individuellen Einstellung und Anpassung, z.B.: Auswahl, Anordnung und Größe der Bedienungselemente, Farbwahl, Zoomen der Darstellung, Vorgaben für Tastatur und Maus ( etwa Wiederhol- und Klicktempo ), Lautstärke- und Klangregelungen.
Zur Software-Ergonomie zählen außerdem Arbeitserleichterungen, die die Bedienung vereinfachen und dem Benutzer Routinetätigkeiten abnehmen, z.B.
Die Software soll der Aufgabe angemessen, fehlertolerant, lernfördernd sein, und echte Dialoge bieten. Software-Ergonomie ist ein wesentlicher Bereich der Arbeitsgestaltung. Die EG-Richtlinie 90/270/ EWG von 1990 ( DIN 66234, Teil 8 ) legt die Anforderungen fest, die ein ergonomisch gestalteter Dialog zwischen Mensch und Computer erfüllen soll. Arbeitgeber sollen benutzerfreundliche Software einsetzen, die der ausführenden Tätigkeit angepasst ist ( verständliche Format, angemessenes Bearbeitungtempo, Rückmeldungen über Ergebnisse der Abläufe ).
Gegenstand der Arbeitswissenschaft ist die Arbeit des Menschen. Arbeit
in diesem Sinne ist auf die Schaffung eines überdauernden Ergebnisses
gerichtete planmäßige Tätigkeit des Menschen unter Einsatz seiner
körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte. Die Anthropometrie (
Menschenmesskunde ) ist ein Teilgebiet der Ergonometrie. Die statische
Anthropometrie erfasst am ruhenden Objekt Körpermasse, Körpergewichte,
Muskelkräfte. Die dynamische Anthropometrie untersucht Kräfte,
Geschwindigkeiten an bewegten Objekten ( z.B. Biomechanik ). Der
Anpassung der Arbeitsumgebung an den Menschen durch Arbeitsgestaltung
steht die Anpassung des Menschen an die Anforderungen der Arbeit
gegenüber. Die menschliche Arbeit ( Belastungen ) hat Auswirkungen auf
den Menschen ( Beanspruchungen ) in körperlicher, geistiger und
seelischer Hinsicht. Die Ergebnisse arbeitswissenschaftlicher
Untersuchungen dienen dazu, die Arbeitsbedingungen ( Arbeitsplätze,
Arbeitsabläufe, Umgebungseinflüsse ) Für die Gestaltung von
Arbeitsplätzen sind die Abmessungen und Eigenschaften des menschlichen
Körpers wesentlich. Aus Reihenuntersuchungen ( repräsentativen
Stichproben, Mittelwerte wurde die Verteilungen von Körpermaßen
ermittelt, DIN33403 ):
Solche Untersuchungen liegen für zahlreiche Bereiche ( Strassenbau, Hausbau, Gärten, Ausleuchtung, usw. ) vor.
Seit mindestens 100 000 Jahren gibt es Menschen auf der Erde. Am Anfang der Entwicklung gab es einfachste Werkzeuge. Die Altsteinzeit kannte schon Axt, Speer, Bogen und Pfeil als technische Hilfen zur Jagd, Knochennadel, Bohrer und Öllampen als Produktionsmittel. In der Jungsteinzeit kamen Hacke, Säge, Pflug und Webstuhl hinzu. Das Wagenrad aus Holz diente dem Transport von Gütern. Der Wissenszuwachs der jetzigen Kulturperiode ( letzten 6000 Jahre ) hat zunehmende technische Entwicklungen ermöglicht. Rainer Griesshammer:
Einige Daten aus der Technik - Geschichte:
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Vorläufer des Druckens waren z.B. Siegel ( ca. 2000 v.Chr. Indien)
Im Mittelalter gab es Brillen, Windmühlen, Uhren, starke Mineralsäuren. Die Äbtissin Hildegard von Bingen verfasste schon im 12.Jh. eine Schrift, in der über 1000 Tiere und Pflanzen und deren Heilwirkungen beschrieben wurden. Die Alchimie suchte Verhüttung von Erzen ( Silber, Kupfer, Zinn, Blei )zu verstehen und zu chemischen Zusammenhängen zu kommen ( 16.Jh, Paracelsus ). Naturbeobachtung und Mystik waren verknüpft. Die Malerei hat die Perspektive entschlüsselt und verwendet ( z.B. Albrecht Dürer 21.5.1471-6.4.1528 ). Es gab "Künstleringenieure":
Die kopernikanische Revolution ( Nikolaus Kopernikus, 19.2.1473-24.5.1543, ungedruckte Schrift Commentariolus: 1502-1541 ) hat nachhaltig auf das mittelalterliche Weltbild gewirkt. Der Mensch verlor ( "das von Gott zugeteilte" ) Zentrum des physikalischen Universums. Die Inquisition hat Giordano Bruno ( 1600 ) hinrichten lassen und Galilei ( 1633 ) zum Maineid gezwungen. Galilei untersuchte das Pendelgesetz,die hydrostatische Waage, die Fallgesetze. Bis 1835 waren heliozentrische Schriften auf dem päpstlichen Index und durften nicht von Katholiken gelesen werden.
Leonardo da Vinci ( 15.4.1452-2.5.1519 ):
Galilei ( 15.2.1564-8.1.1642 ):
Bis zum Ende des 16.Jh. erschien die Antike verklärt ( "goldenes Zeitalter", im Klerus lautete die parole: ad fontes! = "zurück zu den Quellen", Renaissance ).
Umgangssprachlichen wird heute in der lateinisch-europäischen Welt das "mittelalterliche" nahezu synonym mit "rückständig" gesetzt; anders in der damaligen arabisch-muslimischen Welt ( hier gab es Fortschritte in: Astronomie, ebener und sphärischer Trigonometrie, Kartographie, Algebra, die Ausbildung einer Alchimie/Chemie sowie die Übernahme der indischen Ziffern; Muslimische Ärzte galten als die besten ihrer Zeit; Papierherstellung, Kenntnis von Heilkräutern, Zierpflanzen, Obstgehölzen, Architektur, vermutlich Kompass und Pulver, Araber-Züchtungen; Brokat- und Seidenstoffen; Damast und Damaszener (Stahl-)Klinge ).
Die Grundlagen der Mechanik gehen auf Isaac Newton ( 4.1.1643-31.3.1727 ) zurück ( Buch: Mathematischen Prinzipien der Naturwissenschaft; Grundbegriffe Masse, Bewegungsgröße, Trägheit, Kraft und Zentripetalkraft, Trägheitsprinzip, Aktionsprinzip = Kraft ist das Produkt aus Masse und Beschleunigung; Wechselwirkungsprinzip = Aktion gleich Reaktion; Kraft ist Ursache der Änderung ). Die Form der Infinitesimal-Bezeichnungen vonGottfried Wilhelm Leibniz ( anstelle der Newtonschen Fluxionen ) wurden zu einem weit reichenden Mittel der Naturforschung und bei praktischen Anwendungen ( Maschinenbau, Schiffsbau, Artilleriewesen, Optik, Hydromechanik, Punktmechanik, elektrische Anziehung, Optik, Saitenschwingung, Wärmeausbreitung, Schallausbreitung, Plattenschwingungen, Navigation, Kartographie, Festungsbau und Geodäsie ). Erst die elektromagnetische Feldtheorie von James Clerk Maxwell und die Relativitätstheorie Albert Einsteins betteten die newtonsche Physik in größere Zusammenhänge ein ( Newtons Mechanik ist gültig für relativ geringe Geschwindigkeiten ).
Mitte des 18.Jh. begann das industrielle Zeitalter ( Dampfmaschine, Einsatz der Dampfmaschine für Schiffsantrieb und Eisenbahn, technische Fortschritte und zunehmende Mechanisierung der Arbeitswelt, Umgestaltung der Agrargesellschaft zur Industriegesellschaft, schweren sozialen Krisen ). Die Mechanisierung führte oft zum Verlust der vertrauten Arbeit ( z.B. Beruf der Weber ) und zu schweren sozialen Krisen. Durch chemisch hergestellter Dünger ( J.Liebig, Giessen ) konnte die landwirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln erhöht und die wachsende Anzahl von Menschen ( Hungesnöte, Auswanderungwellen ) besser ernährt werden.
Was ist in Technik verborgen?
Mit dem sich ändernden Bewusstsein eines Kindes ändert sich seine Vorstellung von der Welt. Durch Anfassen versucht ein Kleinkind die aussen erscheinende Umwelt zu begreifen. In der Natur ( homo-naturalis ) des Menschen ist eine lebenslange Neugier ( homo-investigans ), die die Umwelt und sich begreifen und verstehen möchte und zu neuen Einsichten ( homo-sapiens ) führt. Das spielende Kind ( homo-ludens ) experimentiert mit den verfügbaren Teilen und wird im Umgang damit geschickter ( homo-habilis, Werkzeugherstellung vor über 2,5 Mio.Jahren; geschliffenes Steinbeil und Hacke, Fiedelbohrer, Spindel und Webstuhl, Töpferei, Handmühle; im Übergang zur Metallzeit der Pflug; das Rad; Bewässerungs-, Deich-, Kanalbauten, Lastenförderung mit Rolle und Hebel bei Pyramiden, Segelschiffe, Papyrus, Bierbrauerei, Gerberei, Glas, Pergament, Waage, Blasebalg, Zange, usw. ). Mit dem Malstift und der handwerklichen Begabung ( homo-faber ) werden die ersten Bildern ( homo-pictor ) gemalt und Werke erschafft ( homo-creator ). In gewisser Weise ist bereits im Bauen mit Baukötzen ein Architekt, im ehrfurchtsvollen Staunen Religiosität, im Schutzbedürfnis eine Abwehr- und Verteitigungs-Strategie, im Unterscheiden von angenehm und unangehmen Tiefenpsychologie, im Erzählen von sich selbst Propaganda und im Habenwollen ein Besitzdenken, im Streben nach Anerkennung und Auszeichnung ( homo-ambitiosus ) bereits Narzismus, im eigenen Wollen ein Machtstreben, usw. In gewisser Weise ist in jedem werdenden Menschen ein Handwerker, Mechaniker, Kunstmeister, Mühlenbauer, Musiker, Lehrer, usw. verborgen.
Machtstrukturen regeln das soziale ( politischen, kulturellen, religiösen ) Leben. Neben den politischen und ökonomischen Machtstrukturen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen Machtstrukturen die zwischenmenschlichen Beziehungen in allen Lebensbereichen ( in Ehe, Familie, Beruf, Kirche u.a.). Zur Erklärung der Entstehung von Macht wurde früher ein eingeprägter Machttrieb ( Machiavelli, Nietzsche; Geltungstrieb in der Psychologie A.Adlers ) angenommen. Nach Weber ist Macht direkt mit Abhängigkeitsverhältnissen verknüpft ( handlungstheoretische Ansatz ). Für Hannah Arendt ist Macht das Ergebnis kommunikativer, auf Verständigung zielender Handlungen.
Das Ich-hafte Denken und Handeln findet sich auch im der Wir-Zentrierung von Gruppen ( z.B. Fussballfans ), Organisationen, Konzernen, Staaten. Ein politisch-soziales Rechtssystem versucht durch Machtstrukturen ( staatliche Gewalt, Gerichte, Polizei, Militär, Strafanstalten ) die innere Ordnung und äußere Sicherheit zu gewährleisten und damit das soziale ( politischen, kulturellen, religiösen ) Leben zu regeln.
Jedes Bemühen um ein vertieftes Verständnis der Vielfalt einer technischen Umwelt (und von uns selbst) führt zu neuen Forschungen, zu Objekt-Teilungen, zu wissenschaftlicher Aufspaltung. Im Laufe der Geschichte spalten sich von etablierten Wissenschaften neue spezialisierte Wissenschaften ab. Das Wissen wird zunehmend verfeinert. Der Umfang der verfügbaren Information nimmt zu ("Wissenexplosion", Informations- und Medien-Vielfalt ). Das Verstehen und Beherrschen einer vielschichtigen Welt erfordert eine fortgesetzte Differenzierung der Erscheinungen. In vielschichtigen Welten wird das kollisionsfreie Navigieren aufwendiger. Das Kleinere, Einfachere kann leichter gehandhabt, untersucht und verstanden werden. Wissenschaft und Technik verändern das Weltbild des modernen Menschen und ändern damit Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur.
Spezialisierungen führen zu einer arbeitsteiligen Gesellschaft ( homo-laborans ), bei der Erzeugung, Lagerhaltung, Transport von Lebensmitteln, Energien und materiellen Gütern der Wirtschaft ( homo-oeconomicus ) mit Geld- und Warenströmen verflochten sind und den unkritischen ( verschwenderischen ) Umgang mit Vorräten und Ressourcen ( homo-prodicus ) vielfältig decken können. Jeder Mensch wird mit gewissen Veranlagungen geboren ( homo-ludens, homo-habilis, homo-faber ) und benutzt Werzeuge ( z.B. Malstift, Hacke ).
Das technische Mittel an sich, ist weder gut noch böse. Die Werzeuge haben kein Bewusstsein und sind wertneutral. Die Geräte sind ca. 8 000 Jahre alt. Die Axt wurde zum Roden verwendet. Die Feuersteinsicheln dienten zur Getreideernte. Mit den Steinen wurden Gedreidekörner zu Mehl gemahlen. | Der Einsatz von Technik und die damit stets vorhandenen Vorteile und Nachteile, sind von Menschen zu verantworten. | |
Es ist der Mensch, der die Hacke für die Feldarbeit und als Waffen benutzen kann. Es ist der Mensch, der Gedreidekörner oder giftige Körner verarbeiten kann. Ebenso ist es mit technisch hergestellten Werkzeugen und Produkten. Die zunehmende Leistungskraft und Komplexität von Technik erfordert eine schritthaltende Etik, die über eine "Steinzeitdogmatik" hinausgeht. |
Beispiele "technischer Errungenschaften" sind: zu Fuß gehen - Auto fahren, im Gedächtnis merken - im Computer speichern, konvetionelle Kriegsführung - Overkillpotential mit nuklearen Sprengköpfen
Heute hat ein Industriebetrieb mindestens 20 Mitarbeiter. Industrielle Betriebe sind durch Arbeitsteilung und Rationalisierung spezialisiert ( Mechanisierung, Produktionsmengenvorgaben, Absatzstruktur, Kapitalbedarf ). Technischen Anwendung entstehen auf naturwissenschaftlichen Grundlagen.
Zur Industrie gehören:
Die gewerbliche Gewinnung, die Ver- und Bearbeitung von Rohstoffen und Halbfertigwaren in ( größeren, mechanisierten ) Produktionsstätten wird als "Industrie" [ lat. industria: Fleiß, Betriebsamkeit ] bezeichnet. In den Industrieländern sind Maschinenbau, Elektrotechnik-, Automobil- und chemischer Industrie bedeutend. Das kapitalistische Wirtschaftssystem ( Marktwirtschaft ) führte zu einer Liberalisierung der Märkte und ( in den Industriestaaten ) zu einem umfangreichen Warenangebot ( Konsumgesellschaft ), aber auch zu industriellen Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen und einer wachsende Kluft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Seit etwa 1970 vollzieht sich in den Industrieländern ein Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft.
Maschinen entstanden ursprünglich als mechanische Vorrichtungen, deren bewegliche Teile in vorgegebenen, periodischen Bahnen geführt wurden. Maschinen haben den Zweck, den Standort, die Energieform oder einen Stoff zu ändern. Zahlreiche Maschinen und Maschinenteile lassen sich auf das Hebel - Prinzip und die schiefe Ebene zurückführen. Jeder Maschine muss von außen Energie zugeführt werden.
Bereits im Altertum wurden Hebelwerkzeuge und Flaschenzüge genutzt. |
Eine Technik, mit der die Travertin-Quadern beim Bau des Grabmales der Cecilia Metella gehoben wurden hat Giovanni Battista Piranesi in einer Radierung dargestellt ( 1756, 350 x 520 mm, Klassizismus, Vor-Romantik ). |
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Der Maschinenbau umfasst die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von ( mechanischen ) Maschinen aller Art. Durch Maschinen kann die Leistung von Menschen gesteigert werden. So gesehen kann eine Mechanisierung den Menschen über den Menschen hinaus führen. Der Mensch ist nicht mehr auf den Mesokosmos begrenzt.
Der Begriff Maschine ist heute eine Sammelbezeichnung für alle technischen Einrichtungen, die von Menschen für einen bestimmten Zweck eingesetzt werden ( z.B. Fahrzeuge, Geräte, Aggregate, Computer, Automaten ).
In den Industrieländern sind Maschinenbau, Elektrotechnik-, Automobil- und chemischer Industrie vernetzte Systeme. Die Naturzyklen des Menschen ändern sich ( el. Licht statt Sonnenlicht, Verlust des landwirtschafftlichen Jahresrythmus, vollklimatisierte Wohnungen, stete Verfügbarkeit aller Nahrungsmittel usw. ).
Der Maschinenbau kennt Fachgebiete wie z.B.
Kraftmaschinen, Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme, Robotik und Automatik, Großanlagenbau, allgemeine Lufttechnik, Baumaschinen, verfahrenstechnische Maschinen und Anlagen, Förderanlagen, Bergbaumaschinen, Hütten- und Walzwerke, Gießereimaschinen, Druck- und Papiertechnik, Textilmaschinen, Bekleidungs- und Ledertechnik, Holzbearbeitungsmaschinen, Gummi- und Kunststoffmaschinen, Landmaschinen, Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen, Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie, Wäscherei- und Reinigungsmaschinen, Thermotechnik, Prozess- und Abfalltechnik, Antriebstechnik, Armaturen, Pumpen, Kompressoren und Vakuumpumpen, Präzisionswerkzeuge, Prüfmaschinen, Waagen, Schweiß- und Druckgastechnik, usw.
Hier der Aufbau des Dubbels:
Ein Teilgebiet des Maschinenbaus ist die Fahrzeugtechnik ( hier speziell Automobil ). Die Zahl der Automobile ( PKW, LKW ) hat Auswirkungen auf Umwelt, Strassenbau, Parkhäuser, Mobilität. In den Industriestaaten ist etwa 20% des Grosshandelsgeschäftes und ca. 15% der Arbeitsplätz ( Zulieferindustrie ) sind mit dem Auto verknüpft.
Wilhelm Maybach ( 1846-1929 ) arbeitete lange Zeit mit Gottlieb
W.Daimler zusammen und entwickelte um 1883 die erste schnelllaufende
Verbrennungskraftmaschine. 1909 gründete er in Friedrichshafen (
gemeinsam mit seinem Sohn Karl und Ferdinand von Zeppelin ) eine Fabrik
für Luftschiffmotoren. Die Aufnahme zeigt einem vierrädrigen
"Motorwagen" ( Maybach rechts am Lenker, Carl Benz links ). |
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Die Hauptbestandteile eines Kraftfahrzeugs sind
xx | |
1867 konstruierte Nikolaus August Otto ( 1832-1891 ) gemeinsam mit E. Langen einen Gasmotor, aus dem kurz darauf der Viertakt-Verbrennungsmotor hervorging.
Der Ottomotor arbeitet nach dem Viertakt-Prinzip | |||
1. Ansaugen | 2. Verdichten | 3. Zünden | 4. Ausstossen |
1. Takt: Durch den abwärts gehenden Kolben entsteht im Zylinder ein Unterdruck. Durch die geöffneten Einlassventile wird frisches Kraftstoff-Luft-Gemisch gesaugt. |
2. Takt: Bei geschlossenen Ein- und Auslassventilen geht der Kolben nach oben und komprimiert das angesaugte Gemisch auf etwa 10-15 Bar ( ca. 500 Grad Celsius ). |
3. Takt: Ein Zündfunke leitet die explosionsartige Verbrennung ein, der Druck steigt auf 40-60 Bar, die Temp. auf 2000 Grad Celsius, der Kolben wird kraftvoll nach unten getrieben. |
4. Takt: Der aufwärts gehenden Kolben öffnet das Auslassventil, die Verbrennungsgase ausgestossen. |
Wie lange die Entwicklung eines zuverlässigen Motors ( Serienfertigung ) dauern kann, zeigt der von Felix Wankel ( 1902-1988 ) konstruierte Drehkolben-Verbrennungsmotor, den er 1933 zum Patent anmeldete. 1963 wurde das erste Serienauto mit einem Wankel-Kreiskolbenmotor vorgestellt ( NSU Spider ).
Wegen der Welt-Ör-Ressourcen werden heute ( in der Forschung und
Entwicklung ) alternative Antriebskonzepte untersucht ( Brennstoffzelle,
Erdgas-, Elektro- oder Hybridantrieb ) und zur Serienreife geführt.
Angestrebt wird ein benzinsparendes, abgasarmes, geräuscharmes
"Drei-Liter-Auto" mit ästetischem Design und hoher Unfallsicherheit.
Der Aufwand der Entwicklungen lässt sich an den Entwürfen und Berechnungen erkennen. Beispiel: Zwischen Motor und Getriebe ist eine Kupplungen notwendig ( Drehzahlwandler zum Anfahren, Trennglied für den Schaltvorgang, Überlastschutz, Drehschwingungsdämpfer ). Eine Reibkupplung kann manuell oder elektrisch bzw. hydraulisch angesteuert werden. Bei Automatik- und CVT-Getrieben übernimmt der hydraulische Drehmomentwandler diese Funktion. Das Bild ( nach Dubbel ) zeigt eine Einscheiben-Trockenkupplung. |
Fortschreitende Erkenntnisse über den Elektromagnetismus ( Elektrizität ) ermöglichen technische Produkt-Entwicklungen.
Die Elektrotechnik beginnt mit den folgenden Entwicklungen:
Heute ist die Elektrotechnik ein Zweig der Technik, der sich mit der technischen Anwendung der physikalischen Grundlagen befasst. Die Elektrizitätslehre nutzt Erkenntnisse, Erscheinungsformen und Wirkungen von elektrischer Ladungen und Ströme und elektrische und magnetische Felder.
Die elektrische Energietechnik ( früher Starkstromtechnik ) beinhaltet die Erzeugung elektrischer Energie ( Elektroenergie ) in Kraftwerken, und die Fortleitung und Verteilung über Freileitungen und Kabel und dazugehörige Anlagen und Geräte ( Generatoren, Elektromotoren, Transformatoren, Hochspannungstechnik, Lichttechnik, Leistungselektronik ).
Die Nachrichtentechnik ( früher Schwachstromtechnik ) beinhaltet die Erzeugung, Übertragung, Verarbeitung und Speicherung von elektrischer Signalen ( analog/digital, Nachrichtenverarbeitung, Telekommunikation, drahtgebundene Vermittlungstechnik, Fernwirktechnik ). Zur Nachrichtentechnik gehören Verfahren der Hochfrequenztechnik ( Sende- und Empfangstechnik bei Funk, Rundfunk, Fernsehen ) und die Elektroakustik.
Ein Beispiel ist Samuel Finley Breese Morse ( 1791-1872, Buchhändlerlehre, Porträtmaler, Bildhauer, später Erfinder ), 1833 mit der Entwicklung des ersten brauchbaren elektromagnetischen Schreibtelegraphen ( Morseapparat ) begann, den er 1836 zum Patent anmeldete. ung ein und versuchte erfolglos, europäische Patente für seinen Apparat zu erhalten. Im selben Jahr entwickelte er d Das Morsealphabet ( Morsecode von 1844 ) als binärer "Strich-Punkt-Code" wurde lange Zeit ( fast ausschließlich ) für die Telegraphie verwendet.
Internationaler Morsecode von 1844 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
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Morseapparat | |||||||||||||||||||
In gewisser Weise zeigt bereits der Morseapparat die
Weiterentwicklung zur Informationstechnik:
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Die Morse-Telegraphie ( historisch ) markiert den Beginn der digitalen Nachrichten-Übermittlung ( 25 - 60 BpM = Buchstaben pro Minute; 5 - 12 wpm = Worten pro Minute ). Im Vergleich schaffen Computer ( um 2000 ) mehr als 100 BpM.
Die elektrische Messtechnik entwickelt Geräte und Verfahren zum Messen von elektrischen und nichtelektrischer Größen. Die Regelungs- und Steuerungstechnik verknüpft Energie- und Nachrichtentechnik miteinander.
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Der Begriff Informatik ist nicht eindeutig definiert. Die Informatik als Wissenschaft behandelt die Aufnahme, Umwandlung und den Transport von Informationen unterschiedlichster Art. Der Informatik-Begriff (Europa) enthält das wissenschaftlichen Rechnen (computer science) und die Kaufmännische Datenverarbeitung (EDV, data processing). Im Wintersemester 1969/70 gab es in der Bundesrepublik (Uni Karlsruhe) das erste Informatik-Vollstudium, in der DDR ab 1969 (Maschinelle Rechentechnik), in der Schweiz ab 1980 (ETHZ). Die Informationstechnologie (IT) ist eine wissenschaftlich begleitete Informations- und Kommunikationstechnik, die Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft und das private Leben durchdringt und beeinflusst und die eine "computerisierte Technik" nutzt (Einrichtungen zur elektronischen oder nachrichtentechnischen Übermittlung, Speicherung, und Verarbeitung von Sprache, Text, Stand- und Bewegtbildern sowie Daten, also sowohl die Einrichtungen und Netze für die Übertragung und Empfang, Unterhaltungselektronik, Versand und Verarbeitung erforderlichen Endgeräte, Druckmedien, elektronische Massenmedien).
In der Geschichte des wissenschaftlichen Rechnens entwickelt Euklid ca. 300 v.Chr ein Verfahren zum Berechnen des größten gemeinsamen Teilers (euklidischer Algorithmus), ca. 230 v.Chr. entwickelt Eratosthenes ein Verfahren zur Berechnung von Primzahlen (Sieb des Eratosthenes), um 820 n.Chr. gibt Al-Khwarizmi ein Rechenbuch heraus, das den Umgang mit den "indischen Zahlzeichen" beschreibt, der Begriff Algorithmus leitet sich von seinem Namen ab. 1522 etabliert der Rechenmeister Adam Ries in Erfurt das Rechnen mit dem Dezimalsystem (Rechenbuch). 1679 verwendet Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz das Dualsystem, 1854 George Boole entwickelt die "Boolesche Algebra".
Als Voraussetzungen für die Informatik gelten Mathematische Grundlagen, wie Algebra, Codierungstheorie, Graphentheorie, Topologie, Kombinatorik, Lineare Algebra, Logik, Numerik, Ringe und Körper, Zahlenmengen, Zahlentheorie. Teilgebiete der Informatik sind: Informatik-Grundlagen, Algorithmus, Berechenbarkeit, Formale Sprachen, Informationstheorie, Datenkompression, Information, Kodierung, Komplexität. Zur Kerninformatik gehören: Betriebssysteme, Compilerbau, Datenbanken, Programmiersprachen, Rechnernetze, Verteilte Systeme. Allgemeine Methoden der Informatik: Softwareergonomie, Softwaretechnik, Debugging, Projetarbeit. Anwendungsgebiete sind: Allgemeine Informatik, Bildverarbeitung, Bioinformatik, Computergrafik, Computerlinguistik, Computersicherheit, Geoinformatik, Hardwareentwurf, Informationssysteme, Information Retrieval, Web Informationssysteme, Bürgerinformationssysteme, Kryptologie, Steganographie, Künstliche Intelligenz, Mustererkennung, Spracherkennung, OCR, Medieninformatik, Medizinische Informatik, Robotik, Technische Informatik, Telematik, Wirtschaftsinformatik, Geoinformatik.
Eine vergleichsweise kurze Geschichte weist das Internet auf:
Entwicklung des Internet 1968: ARPANet, die Keimzelle des Internet mit vier Computern des US-Verteidigungsministeriums. Ziel: ein Netz, das auch nach der Zerstörung von Teilen (z.B. durch einen Atomschlag - kein Scherz!) noch funktioniert. Erste Features: Email, Filetransfer (ftp) und remote login (Arbeiten auf einem entfernten Rechner). 1972: Das ARPANet wird öffentlich, wissenschaftliche Einrichtungen dürfen sich an der Entwicklung beteiligen 1973: DARPA-Projekt zur Entwicklung von einheitlichen Techniken für Paketnetze 1975: Status als Produktionsnetz nach Integration von TCP/IP in BSD-Unix 1981: Gründung des CSNet der NSF (National Science Foundation) 1982: TCP/IP wird zum Internet-Protokoll 1983 Abspaltung des MILNet vom ARPANet 1986 Gründung des NSFNet (wichtigster und bestimmender Teil des Internet bis Mitte der 90er Jahre) 1990: Geschätzt 200.000 Rechner am Internet angeschlossen 1993: Entwicklung des WWW am CERN in Genf. ab 94: Zugang bisher eigenständiger Informationsdienste, wie z.B. Compuserve und BTX/T-Online. 1995: Netscape wird aus dem MIT ausgelagert und geht an die Börse 1995: Entwicklung von Java durch Sun-Microsystems. 1996: Geschätzt über 40 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Trends: Intranet, Internet-PC, PC-Shopping, PC-Banking, Video on Demand, der WWW-Browser als universelle Benutzeroberfläche (statt Windows etc.). |
Links zur Internet-Historie
Internet History
International Collaboration Board RFC 985: Requirements for Internet Gateways -- Draft (May 1986) RFC 1120: The Internet Activities Board (September 1989) RFC 1160: The Internet Activities Board (May 1990) RFC 1336: Who's Who in the Internet: Biographies of IAB, IESG and IRSG Members (May 1992) RFC 1601: The Charter of the IAB (March 1994) RFC 3160: The Tao of the IETF (August 2001) Internet Society, Board of Trustees List of Resolutions (starting 1992) IAB meeting minutes (1990-) IESG meeting minutes (1991-) Bob Braden, "The End-to-end Research Group - Internet Philosophers and 'Physicists'", Presentation to the IETF plenary, March 1998. Bob Braden, "Overview of the IETF, Presentation to ETSI Workshop on VoIP, Sophia-Antipolis, France, June 1999. A Brief History of the Internet Early TCP-IP mailing list Personal Communication from Professor Douglas Comer, September 2002. |
Als in der geschichtlichen Entwicklung Als das Nomadentum durch Ackerbau und Viehzucht abgelöst wurde, entstand das Bedürfnis, die Mengen der geernteten Früchte zu quatifizieren und Längen, Flächen und Massen zu messen. Bereits bei den Sumeren ( ca. 3000 v.Chr. ) finden sich Maßsysteme. Alle Hochkulturen des Altertums verwendeten Maßsysteme. Als Einheiten wurden Körpermaße benutzt ( Elle = Länge des Unterarms, Handbreite = Breite der Hand, Schritt = Länge des Schrittes, Spanne = Spanne zwischen gestrecktem Daumen und Zeigefinger, Fuß, Daumenbreite, usw. ).
In Industrienationen ist das Internationale bzw. das SI-Einheitensystem ( Système international ) verbindlich. in der BRD ist es eingeführt durch das Gesetz über Einheiten im Meßwesen vom 2.7.1969 mit seiner Ausführungsverordnung vom 26.6.1970. Außer seinen sechs Basiseinheiten ( Meter, Kilogramm, Sekunde, Ampere, Kelvin, Mol, candela m, kg, s, A, K mol, und cd werden auch die abgeleiteten Einheiten N, Pa, J, W und Pa s benutzt.
Masse | 1 t = 1000 kg | Zeit | 1 h = 60 min = 3600 s |
Volumen | 1 l = 10-3 m3 | Temperatur- differenz | 1 °C = 1 K |
Druck | 1 bar = 105 Pa | Winkel | 1° = À rad/180 |
Für die Einheit 1 rad = 1 m/m darf nach DIN 1301 bei Zahlenrechnungen auch 1 stehen. Nach DIN 1301 können Vorsätze für dezimale Vielfache und Teile verwendet werden:
Abkürzung: | E | P | T | G | M | k | h | da | d | c | m | m | n | p | f | a |
Kurzname: | Exa | Peta | Tera | Giga | Mega | Kilo | Hekto | Deka | Dezi | Zenti | Milli | Mikro | Nano | Piko | Femto | Atto |
Wert: | 1018 | 1015 | 1012 | 109 | 106 | 103 | 102 | 101 | 10-1 | 10-2 | 10-3 | 10-6 | 10-9 | 10-12 | 10-15 | 10-18 |
Im Alltag verhalten sich die Menschen i.a. "funktional-normal". Der Einzelne versucht seine Verhaltensweisen ( mit seiner kognitiven Kompetenzen ) zu bewerten um sich "angepasst und normal" zu verhalten. Normal ist, was häufig vorkommt ( z.B. Alkohol ). Normal ist, was "im gesellschaftlichen Funktionieren" dem eigenen, wünschenswerten Ideal entspricht. Normal ist, was als gesellschaftliche Idealnormen erkennbar wird ( z.B. Schönheitsideale ). Schulische Leistungskriterien und Anforderungen zeigen die vielen Unterschiede auf von Erzieher, Eltern, Lehrer, Ausbilder ( individuelle Normvorstellungen, Bezugsnormen des Lehrenden, Erwartungsnormen der Gesellschaft, Bedürfnissen und Zielsetzungen des Einzelnen, Idealnormen und das durchschnittliche Verhalten ).
Nach DIN 1314 wird der Druck p meist in der Einheit bar angegeben und zählt vom Nullpunkt aus. Druckdifferenzen werden durch die Formelzeichen, nicht aber durch die Einheit gekennzeichnet. Dies gilt besonders für die Manometerablesung bzw. atmosphärischen Druckdifferenzen.
Normen für technische Komponenten und Geräte orientieren sich an sachlichen Bezügen. Die meisten nationalen und internationalen Normungsinstitutionen wurden im im 20.Jahrhundert gegründet und dienem dem Zweck die Austauschbarkeit von Komponenten und Erfahrungen zu fördern. Durch Normen wird der Warenverkehr vereinfacht ( bei Normenchaos" erschwert ).
DIN-Normen enthalten in der Hauptsache Angaben, Anweisungen oder Anforderungen für die Herstellung, Wartung oder Handhabung von Gegenständen, Geräten oder Anlagen, den Ablauf oder die Ausführung von Vorgängen oder Dienstleistungen, die Qualität oder Qualitätsprüfung, -sicherung oder -verbesserung technischer Produkte, die Sicherheit oder Gesundheit des Menschen oder den Schutz der Umwelt.
Nationale Normungsinstitutionen |
1917 wurde in Deutschland der Normalienausschuß für den Allgemeinen Maschinenbau gegründet |
1926 in Deutscher Normenausschuß e.V. ( DNA ) umbenannt wurde. |
1936 wurden die Normen staatlich verbindlich. |
1975 erfolgte eine Umbenennung in DIN = Deutsches Institut für Normung e.V. und die Anerkennung als nationale Normungsinstitution der Bundesrepublik Deutschland |
1990 übernahm das DIN die gesamtdeutsche Normung. DIN hat die Rechtsform eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins mit Sitz in Berlin. Mitglieder ( etwa 6000 ) können Firmen, Verbände, interessierte Körperschaften, Behörden und Organisationen aber keine Einzelpersonen sein. Die Normungsarbeit wird in 4600 Arbeitsausschüssen von etwa 28 500 Fachleuten ( ehrenamtliche Mitarbeiter von Herstellern, Handel, Handwerk, Verbraucher, Behörden, Wissenschaftseinrichtungen ) geleistet und von 1000 hauptamtlichen Mitarbeitern koordiniert. DIN finanziert sich zu etwa 60% aus dem eigenen Beuth-Verlag ( Normen, Normentwürfe und DIN-Taschenbücher ). Die eigene Normungsarbeit ist in DIN 820-4) festgelegt und ausgerichtet an Freiwilligkeit, Öffentlichkeit, Beteiligung aller interessierten Kreise, Konsens, Einheitlichkeit und Widerspruchsfreiheit, Ausrichtung am Stand der Technik, an den wirtschaftlichen Gegebenheiten und am allgemeinen Nutzen sowie Internationalität. |
Internationale Normungsinstitutionen |
1906 Genf: International Electrotechnical Commission ( IEC ) |
1926 Genf: International Federation of the National Standardizing Associations ( ISA ) |
1947 International Organization for Standardization (ISO, ersetzte die ISA ). Die ISO besteht aus etwa 120 nationalen Normungsinstitutionen Die Internationale Fernmelde-Union ( IFU ) ist für Telekommunikation zuständig. |
1961 Brüssel: das Europäische Komitee für Normung (CEN, Comité Européen de Normalisation; nicht staatliche, gemeinnützige Vereinigung; Deutsches Mitglied ist das DIN ) |
1961 Brüssel: Europäische Komitee für elektrotechnische Normung ( CENELEC, Comité Européen de Normalisation Electrotechnique; nicht staatliche, gemeinnützige Vereinigung; Deutsche Mitglieder sind die DKE = Deutsche Elektrotechnische Kommission und der VDE = Verband Deutscher Elektrotechniker ) |
1982 Zusammenschluss von CEN und CENELEC zur Gemeinsamen Europäischen Normungsinstitution. CEN/CENELEC-Mitglieder übernehmen ( soweit möglich ) die europäischen Normen ( EN ) als nationale Normen. Im Bereich der Telekommunikation sorgt das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen ( ETSI, Institut Européen des Normes de Télécommunication, etwa 12000 europäische Normen ) in enger Zusammenarbeit mit CEN/CENELEC für europaweite Normen. |
DFÜ-Normen schafft die CCITT ( ComitConsultatif International Télégraphique et Téléphonique, Genf, nationalen Behörden, privaten Firmen sowie nationalen und internationalen wissenschaftlichen Organisationen ) ständiges Organ der internationalen Fernmeldeunion ( Abkürzung ITU ). Das CCITT ist 1993 in der ITU aufgegangen. |
Das gesamte DIN-Normenwerk steht in elektronischer Form zur Verfügung. Es enthält alle aktuellen
Normung ist mit Rationalisierung der industriellen Massenproduktion und Vereinfachung des Warenverkehrs verknüpft und eine Vorbedingung freie eine frei Wirtschaft ( Globalisierung ). Das Deutsche Institut für Normung ( DIN ) erklärt ( definiert ) den Begriff Normung gemäss:
Beispiele:
CCITT | The International Telegraph and Telephone Consultative Committee, an international standards committee and division of the United Nations that defines standards, such as the Electronic Data Interchange (EDI) data standard. Now called the International Telecommunications Union (ITU). CCITT stands for Comite Consultatif International Telegraphique et Telephonique, the committee's original French name. |
Electronic Data Interchange | (EDI) A standard for integrating data with various native formats into a, which has been defined by the International Telegraph and Telephone Consultative Committee standards body, now called the International Telecommunications Union (ITU), and is implemented in the X.435 message-handling standard. |
X.400 | An international message-handling standard for connecting e-mail networks and for connecting users to e-mail networks. X.400 is published by the International Telegraph and Telephone Consultative Committee ( CCITT standards body, now called the International Telecommunications Union (ITU). The X.400 Application Programming Interface Association XAPIA defines programming interfaces to X.400. MAPI applications are fully interoperable with X.400 messaging applications. |
X.435 | An international message-handling standard that is published by the International Telegraph and Telephone Consultative Committee CCITT standards body, now called the International Telecommunications Union (ITU), and that implements the Electronic Data Interchange (EDI) standard for integrating data with various native formats into a message. |
X.500 | An international message-handling standard for directory services, published by the International Telegraph and Telephone Consultative Committee CCITT standards body, now called the Internal Telecommunications Union (ITU). |
X.509 | An international message-handling standard for message authentication and encryption. X.509 is published by the International Telegraph and Telephone Consultative Committee CCITT standards body, now called the Internal Telecommunications Union (ITU). |
XAPIA | The X.400 Application Programming Interface Association, the standards-setting body for programming interfaces to X.400 components. XAPIA also defines the Common Messaging Calls inteface component. |
US-ASCII | Coded Character Set--7-Bit American Standard Code for Information Interchange, ANSI X3.4-1986. |
ATK | Borenstein, Nathaniel S., Multimedia Applications Development with the Andrew Toolkit, Prentice-Hall, 1990. |
GIF | Graphics Interchange Format (Version 89a), Compuserve, Inc., Columbus, Ohio, 1990. |
ISO-2022 | International Standard--Information Processing--ISO 7-bit and 8-bit coded character sets--Code extension techniques, ISO 2022:1986. |
ISO-8859 | Information Processing -- 8-bit Single-Byte Coded Graphic Character Sets -- Part 1: Latin Alphabet No. 1, ISO 8859-1:1987. Part 2: Latin alphabet No. 2, ISO 8859-2, 1987. Part 3: Latin alphabet No. 3, ISO 8859-3, 1988. Part 4: Latin alphabet No. 4, ISO 8859-4, 1988. Part 5: Latin/Cyrillic alphabet, ISO 8859-5, 1988. Part 6: Latin/Arabic alphabet, ISO 8859-6, 1987. Part 7: Latin/Greek alphabet, ISO 8859-7, 1987. Part 8: Latin/Hebrew alphabet, ISO 8859-8, 1988. Part 9: Latin alphabet No. 5, ISO 8859-9, 1990. |
ISO-646 | International Standard--Information Processing--ISO 7-bit coded character set for information interchange, ISO 646:1983. |
MPEG | Video Coding Draft Standard ISO 11172 CD, ISO IEC/TJC1/SC2/WG11 (Motion Picture Experts Group), May, 1991. |
PCM | CCITT, Fascicle III.4 - Recommendation G.711, Geneva, 1972, "Pulse Code Modulation (PCM) of Voice Frequencies". |
POSTSCRIPT | Adobe Systems, Inc., PostScript Language Reference Manual, Addison-Wesley, 1985. |
POSTSCRIPT2 | Adobe Systems, Inc., PostScript Language Reference Manual, Addison-Wesley, Second Edition, 1990. |
X400 | Schicker, Pietro, "Message Handling Systems, X.400", Message Handling Systems and Distributed Applications, E. Stefferud, O-j. Jacobsen, and P. Schicker, eds., North-Holland, 1989, pp. 3-41. |
RFC 783 | Sollins, K., "TFTP Protocol (revision 2)", RFC 783, MIT, June 1981. |
RFC-821 | Postel, J., "Simple Mail Transfer Protocol", STD 10, RFC 821, USC/Information Sciences Institute, August 1982. |
RFC822: | Standard of the Format of Internet Text Messages ,D.Crocker,1982: Legt den Aufbau des Kopfes einer E-Mail-Nachricht fest,z.b. die Codierung von Sender- und Empfaengeradresse. |
RFC1521: | MIME(Multipurpose Internet Mail Extensions)Part One: Definiert ein Schema fuer die Unterbringung verschiedenartigster Daten innerhalb des Hauptteils einer E-Mail-Nachricht. Beispilesweise von Grafiken oder ausfuehrbaren Dateien. Gilt nicht fuer E-Mail ,sondern natuerlich auch fuer das Web. |
RFC1522: | MIME(Multipurpose Internet Mail Extensions)Part Two: Der zweite Teil der MIME-Definition. Definiert den Kodierungsmechanismus fuer Zeichen,die ueber den 7-Bit-Us_ASCII-Zeichensatz hinausgehen,in den Kopffeldern von E-Mail-Nachrichten. |
RFC 2617 | Digest Access Authentication |
DIN 1304 | Formelzeichen |
ISO/IEC-10646-Norm | Unicode |
ECMA-158 | December 1997, Standardizing Information and Communication Systems, Portable Common Tool Environment (PCTE) - C Programming Language Binding |
Sinnbilder Schaltpläne von Leitungen, Schaltern, Maschinen und Aggregate DIN-Normen oder den Richtlinien entnommen.